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   OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07   

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OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07 (https://dejure.org/2009,11512)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 08.04.2009 - 5 D 32/07 (https://dejure.org/2009,11512)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 08. April 2009 - 5 D 32/07 (https://dejure.org/2009,11512)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Justiz Sachsen

    SächsKAG § 10, § 11; VwGO § 47

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Neukalkulation und Änderung der Gebührenhöhe für Abwasserabgaben bei noch andauerenden früheren Bemessungszeiträumen; Berücksichtigung des betriebswirtschaftlichen Gesamtergebnisses eines früheren Bemessungszeitraumes beim Ausgleich ungewollter Kostenunterdeckung; ...

  • Judicialis

    SächsKAG § 10; ; SächsKAG § 11; ; VwGO § 47

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    SächsKAG § 10; SächsKAG § 11; VwGO § 47
    Abwasserabgabe; Bürgermeisterkanal; Teilortkanalisation; Kostenunterdeckung; Kostenunterdeckungsausgleich; Kostenbegriff; Gebührenkalkulation; Kalkulationsfehler; Bemessungszeitraum; Periodengerechtigkeit; Kostendeckung; Äquivalenzprinzip; Typengerechtigkeit; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.07.2006 - 4 K 253/05

    Zur Kalkulation von Abwassergebührensätzen

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Auch wenn die Verwaltungsgerichte grundsätzlich gehalten sind, im Rahmen der Prüfung einer Gebührenkalkulation keine sogenannte "ungefragte Fehlersuche" (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.4.2002, BVerwGE 116, 188, 196 f.) vorzunehmen, ist es dem Gericht bei der Prüfung eines Gebührensatzes aber nicht verwehrt, selbst bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und den sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. auch OVG SA, Urt. v. 27.7.2006 - 4 K 253/05 - juris).

    War sie hingegen zu hoch kalkuliert und ist daraus eine Kostenüberdeckung entstanden, muss diese sich im neuen Bemessungszeitraum zu Gunsten der Gebührenschuldner auswirken, unabhängig davon, ob vielleicht einige Kunden in diesem früheren Zeitraum nicht gezahlt haben oder das Geschäftsergebnis aus sonstigen Gründen defizitär ist (so auch Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6, Rn. 105a; OVG SA, Urt. v. 27.7.2006 - 4 K 253/05 - juris; a. A.: Naumann, KStZ 2004, 190).

  • BVerwG, 20.12.2000 - 11 C 7.00

    Abfallgebühren; grundstücksbezogene Behältergebühr; Grundgebühr; einheitliche

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Es gebietet zwar nicht, dass Gebühren stets nach dem Maß der durch die Benutzung im Einzelfall jeweils verursachten Kosten erhoben werden müssen (st. Rspr. z. B. BVerwG, Urt. v. 20.12.2000, BVerwGE 112, 297).
  • BVerwG, 16.09.1981 - 8 C 48.81

    Gleichheitssatz - Äquivalenzprinzip - Erhebung von Entwässerungsgebühren - Grund-

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Dieser Grundsatz vermag die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur solange zu "rechtfertigen", als nicht mehr als 10 v. H. der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (BVerwG, Urt. v. 1.8.1986, KStZ 1987, 11; siehe auch BVerwG, Urt. v. 16.9.1981, KStZ 1982, 69).
  • BVerwG, 01.08.1986 - 8 C 112.84

    Kommunalabgaben - Wassergebühren - Vorhaltekosten

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Dieser Grundsatz vermag die Gleichbehandlung ungleicher Sachverhalte indessen nur solange zu "rechtfertigen", als nicht mehr als 10 v. H. der von der Regelung betroffenen Fälle dem "Typ" widersprechen (BVerwG, Urt. v. 1.8.1986, KStZ 1987, 11; siehe auch BVerwG, Urt. v. 16.9.1981, KStZ 1982, 69).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.02.2008 - 2 S 2559/05

    Gebührenkalkulation; Ausgleich von Unterdeckungen innerhalb der 5-Jahres-Frist

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Dies gilt auch dann, wenn die ungewollte Kostenunterdeckung erst nach dem Ablauf dieser Frist zu erkennen ist (vgl. auch VGH BW, Urt. v. 15.2.2008 - 2 S 2559/05 -, juris).
  • OVG Sachsen, 03.09.2008 - 5 B 289/04

    Ausbaubeitrag; Vorteilsbegriff; Vollgeschossmaßstab; Grundsatz der regionalen

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Nur in diesem Umfang kann es hingenommen werden, wenn der in unterschiedlichem Maße vermittelte Vorteil nicht abgebildet wird (SächsOVG, Urt. v. 3.9.2008 - 5 B 289/04 -, juris).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 11.04.2007 - 4 L 409/06

    Zur Vorlage einer Nachberechnung eines Abwassergebührensatzes im

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Die fünfjährige Frist des § 10 Abs. 2 SächsKAG erweist sich auch in einem solchen Fall als eine absolute Sperrfrist, weil ungewollte Kostenunterdeckungen, die länger als fünf Jahre vor dem Beginn des neuen Bemessungszeitraumes entstanden sind, nicht mehr ausgeglichen werden dürfen (vgl. OVG SA, Beschl. v. 11.4.2007 - 4 L 409/06 - juris, zur vergleichbaren Rechtslage in Sachsen-Anhalt).
  • BVerwG, 17.02.2005 - 7 CN 6.04

    Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; objektives Prüfungsverfahren;

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Dafür genügt die Darlegung, durch die angegriffene Rechtsvorschrift in einem bestimmten Aspekt rechtlich betroffen zu sein (BVerwG, Urt. v. 17.2.2005, NVwZ 2005, 695 [696], m. w. N.).
  • BVerwG, 17.04.2002 - 9 CN 1.01

    Normenkontrolle; Handelsmarktsatzung; Gebühren; Gebührenkalkulation;

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Auch wenn die Verwaltungsgerichte grundsätzlich gehalten sind, im Rahmen der Prüfung einer Gebührenkalkulation keine sogenannte "ungefragte Fehlersuche" (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.4.2002, BVerwGE 116, 188, 196 f.) vorzunehmen, ist es dem Gericht bei der Prüfung eines Gebührensatzes aber nicht verwehrt, selbst bei Fehlen entsprechender Rügen zumindest eine Prüfung wichtiger Eckpunkte der Kalkulation vorzunehmen und den sich aufdrängenden Mängeln nachzugehen (vgl. auch OVG SA, Urt. v. 27.7.2006 - 4 K 253/05 - juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.09.1996 - 9 A 1722/96

    Rechtmäßigkeit eines Grundbesitzabgabenbescheides i.R. der Festsetzung von

    Auszug aus OVG Sachsen, 08.04.2009 - 5 D 32/07
    Die Abwasserabgaben nach dem Abwasserabgabenrecht des Bundes (§ 11 Abs. 2 Nr. 2 SächsKAG) sind grundsätzlich dem jeweiligen Kalenderjahr zuzuordnen, für das sie entstehen (Grundsatz der Periodengerechtigkeit; vgl. auch OVG NW, Urt. v. 16.9.1996 - 9 A 1722/96 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.01.2010 - 9 A 1469/08

    Erhebung von Abfallentsorgungsgebühren entgegen dem Kostenüberschreitungsverbot;

    vgl. Schulte/Wiesemann, in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, § 6 Rn. 105a; zu § 5 Abs. 2b Satz 2 KAG-LSA OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. Juli 2006 - 4 K 253/05 -, juris; Beschluss vom 11. April 2007 - 4 L 409/06 -, juris; zu § 10 Abs. 2 Satz 3 SächsKAG SächsOVG, Urteil vom 8. April 2009 - 5 D 32/07 -, juris.
  • OVG Sachsen, 11.04.2018 - 5 A 293/15

    Abwassergebührenbescheid; Bestimmtheitsgrundsatz; Zweckverband;

    Auf das tatsächliche Gebührenaufkommen, das durch Gebührenausfälle oder sonstige Verluste verringert sein kann, oder eine einfache Einnahme-/Überschussrechnung, die nur die tatsächlichen Einnahmen und Ausgaben vergleicht, kommt es nicht an (SächsOVG, Urt. v. 12. Januar 2015 - 5 A 597/09 -, juris Rn. 25 ff., und v. 8. April 2009 - 5 D 32/07 -, juris Rn. 95, jeweils m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.01.2011 - 9 A 693/09

    Berechnung eines Verbrennungsentgeltes eines Betreibers einer überdimensionierten

    vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 20. Januar 2010 9 A 1469/08 -, DVBl. 2010, 457 = juris Rdnr. 27; Schulte/Wiesemann und Brüning in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Loseblatt, Stand: September 2010, § 6 Rdnr. 101 ff. und 726d ff.; sowie bezogen auf ähnliche landesrechtliche Vorschriften: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. Juli 2006 - 4 K 253/05 -, juris Rdnr. 39; und Beschluss vom 11. April 2007 - 4 L 409/06 -, juris Rdnr. 19; Sächs. OVG, Urteil vom 8. April 2009 - 5 D 32/07 , juris Rdnr. 95; OVG Schleswig Holstein, Urteil vom 24. Juni 1998 - 2 L 22/96 -, juris Rdnr. 28 f.; und ferner OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2001 - 9 A 3331/01-, www.nrwe.de.
  • VG Minden, 14.05.2014 - 3 K 462/13

    Klagen gegen Abwassergebühren für die Jahre 2007 bis 2009 in Höxter ohne Erfolg

    vgl. OVG SH, Urteil vom 22.10.2003 - 2 LB 148/02 - KStZ 2004, 29-32; Brüning in: Driehaus, KAG, § 6 Rn. 105b; Giebler, Gebührenrechtliche Überdeckungen im Kommunalabgabenrecht, KStZ 2007, 167 (170 ff.); so i.E. auch SächsOVG, Urteil vom 08.04.2009 - 5 D 32/07 - juris, Rn. 94.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.11.2010 - 9 A 1579/08

    Ausgleichspflicht bei Berechnung eines zu hohen Verbrennungsentgelts aufgrund der

    vgl. hierzu OVG NRW, Urteil vom 20. Januar 2010 9 A 1469/08 -, DVBl. 2010, 457 = juris Rdnr. 27; Schulte/Wiesemann und Brüning in: Driehaus, Kommunalabgabenrecht, Kommentar, Loseblatt, Stand: September 2010, § 6 Rdnr. 101 ff. und 726d ff.; sowie bezogen auf ähnliche landesrechtliche Vorschriften: OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 27. Juli 2006 - 4 K 253/05 -, juris Rdnr. 39; und Beschluss vom 11. April 2007 - 4 L 409/06 -, juris Rdnr. 19; Sächs. OVG, Urteil vom 8. April 2009 - 5 D 32/07 , juris Rdnr. 95; OVG Schleswig Holstein, Urteil vom 24. Juni 1998 - 2 L 22/96 -, juris Rdnr. 28 f.; und ferner OVG NRW, Beschluss vom 30. Oktober 2001 - 9 A 3331/01-, www.nrwe.de.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2019 - 9 N 90.18

    Berufungszulassungsverfahren; Abwasserabgabe; Festsetzung; Industriekläranlage;

    Ist - wie vorliegend - bekannt, dass die Abwasserabgabenpflicht grundsätzlich besteht, kann bereits für das entsprechende Abrechnungsjahr finanzbuchhalterisch eine Rückstellung gebildet und als solche umgelegt werden, wenn die Höhe der Abgabe zumindest abschätzbar ist (dazu OVG Bautzen, Urteil vom 8. April 2009 - 5 D 32/07 -, juris Rn. 90; Brüning, Kommunale Gebühren, 2018, § 6 Rn. 51; Kronawitter, KommJur 2008, 370 [371f.]).
  • VG Cottbus, 07.01.2016 - 6 L 345/14

    Wassergebühren; hier Abwassergebühren

    Dies ist aber im Gesetz nicht vorgesehen und lag auch nicht der Vorstellung des Gesetzgebers zugrunde (ebenso zum dortigen Landesrecht OVG Nordrhein- Westfalen, Urt. vom 20.1. 2010 - 9 A 1469/08 -, zit. nach juris; OVG Sachsen- Anhalt, Urt. vom 27.7. 2006, a. a. O., Rn. 41; Beschl. vom 11.4. 2007 - 4 L 409/06 -, zit. nach juris; OVG Sachsen, Urt. vom 8.4. 2009 - 5 D 32/07 -, zit. nach juris; Brüning , a. a. O., § 6 Rn. 105 a; Kluge, a.a.O.).
  • OVG Sachsen, 08.09.2010 - 5 A 129/08

    Gebührensatz, ,Kalkulationszeitraum, Veranlagungszeitraum

    Diese gesetzliche Vorschrift, die eine Durchbrechung der strikten Periodengerechtigkeit darstellt, geht ersichtlich von dem Leitbild aus, dass spätestens alle fünf Jahre eine erneute Kalkulation durchgeführt wird, die als Grundlage der Gebührenbemessung für die Zukunft dient (vgl. Urt. des erkennenden Senats vom 8.4.2009 - 5 D 32/07 -).Der hier festgesetzte Gebührensatz hält einer Überprüfung stand.
  • VG Schwerin, 23.04.2014 - 4 A 218/12

    Klage gegen Bescheid über Straßenausbaubeiträge

    Gerade auch im Abgabenrecht ist trotz Geltung des Amtsermittlungsgrundsatzes nach § 86 Abs. 1 Satz 1 VwGO keine "ungefragte" Fehlersuche angebracht (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. April 2002 - 9 CN 1/01 -, BVerwGE 116, 188-197 = juris, Rn. 43 f.; Hessischer Verwaltungsgerichtshof, Beschl. v. 31. Januar 2013 - 5 C 1850/10.N -, juris, Rn. 28; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urt. v. 21. November 2012 - OVG 9 B 13.12 -, juris, Rn. 19; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urt. v. 4. Juli 2012 - 5 C 34/09 -, juris, Rn. 157; Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 18. Mai 2011 - OVG 9 N 62.09, OVG 9 N 63.09 -, juris, Rn. 6; Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschlüsse v. 2. März 2010 - 4 L 199/09 und 4 L 200/09 -, jeweils juris, Rn. 6; Sächsisches Oberverwaltungsgericht, Urt. v. 8. April 2009 - 5 D 32/07 -, juris, Rn. 91), jedenfalls, wenn Bedenken vom Kläger nicht erhoben worden sind (so Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 25. Oktober 2012 - 9 A 2054/07 -, juris, Rn. 72, Beschlüsse v. 4. Mai 2012 - 9 A 2065/10 und 9 A 2071/10 -, juris, Rn. 28 bzw. 29 des jeweiligen Beschlusses) bzw. nicht ansatzweise substantiiert werden oder solche Fehler nicht offenkundig sind bzw. auf der Hand liegen.
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